Geschichte

Geschichte

Kiviksbygden hat eine lange Geschichte, die bereits in der Steinzeit beginnt. Draußen in der Bucht von Hanö liegt noch immer die älteste feste Fischereiausrüstung der Welt als Erinnerung an unsere ältesten Siedler vor 9.000 Jahren.
Aus der Bronzezeit verfügen wir über eine der größten Gräberfelder Nordeuropas mit dem mächtigen Kiviks-Grab in der Mitte und großen Gräberfeldern nördlich und südlich davon. Während der Eisenzeit befand sich Maletofta in Haväng und entwickelte sich zu einem solchen einer der größten Handelsplätze Nordeuropas mit einer faszinierenden verborgenen unterirdischen Geschichte.

Im Mittelalter wurde auf Kivik so viel Hering gefischt, dass die Hansa, der norddeutsche Handelsverein mit Sitz in Lübeck, auf dem heutigen Kapplabacken eine Kapelle errichten ließ. Die letzten Überreste dieser Kapelle wurden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts abgerissen.
Der Name Kivik ist seit 1532 schriftlich bekannt, aber wir wissen, dass er viel älter ist. Vielleicht stammt es aus der Bronzezeit und bedeutet ruhiger Hafen oder möglicherweise Fanggerät für Aale? Über den Ursprung und die Bedeutung des Namens gibt es viele Theorien.

Am Ende des 16. Jahrhunderts gab es in Kivik die erste dauerhafte Fischerbevölkerung, und das Leben war sehr hart und arm mit dürftigen Einkommen. Die Großgrundbesitzer besaßen das Land und die Fischereirechte, und die Bevölkerung lebte von Tagelöhnern, magerer Landwirtschaft und gepachteter Fischerei. Der Handel war für Kivik jedoch weiterhin von großer Bedeutung, und die königlichen Rechte des Kivik-Marktes wurden bereits 1623 bestätigt.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Kivik zu einer der größten Schifffahrtsstädte Schwedens, als die Bevölkerung zusammenkommen konnte, um Anteile an Schiffen und Fracht zu kaufen. Dadurch begann ein neuer Wohlstand aufzubauen, gleichzeitig kamen immer mehr Touristen, Künstler und Badegäste in das Fischerdorf und es entstand ein völlig neues Gastgewerbe mit Cafés und Übernachtungsmöglichkeiten. Heute ist es einer der wichtigsten Industriezweige für Kivik.

Im Jahr 1888 pflanzte Henric Åkesson in Stenshuvud südlich von Kivik Apfelbäume, die die Grundlage für den ersten professionellen Obstanbau bildeten. Er wurde einer der Pioniere in Schweden beim Anbau von Obst für den Verkauf in größerem Maßstab. Kivik wurde bald zum schwedischen Apfelkönigreich und rund 75 % aller schwedischen Früchte stammen heute aus Kivik und Umgebung. Der Apfel steht bei Kivik immer im Mittelpunkt.

Kiviksbygden ist ein Juwel in Österlen mit fantastischer Natur und Kultur, das das ganze Jahr über besucht werden kann. Es besteht die Möglichkeit, geführte Touren sowohl für Natur- als auch für Kulturerlebnisse zu buchen.
In Kivik gibt es in Geschäften, Ateliers, Restaurants und Cafés viel zu erleben, zu probieren und anzuschauen. Hier befindet sich auch Schwedens ältestes Kino und Österlens ältestes Museum.

Herzlich willkommen in Kivik – das ganze Jahr über!